Wer kennt das Phänomen nicht - einmal zum falschen Nahrungsmittel gegriffen und schon wölbt sich der Bauch nach dem Essen wie ein Ballon. Dabei lässt sich mit der richtigen Ernährung dem Blähbauch effektiv vorbeugen. Diese sechs Lebensmittel sorgen für einen flachen Bauch.

1. Zitronen

Zitronensaft ist bekannt für seine verdauungsfördernde Wirkung, auch bei Verstopfung ist die Zitrusfrucht eine große Hilfe. Zitrone regt nämlich die Produktion von Salzsäure im Magen an, wodurch die Nahrung leichter aufgespaltet werden kann.

Verzehrtipp: Morgens und nachmittags eine halbe Zitrone mit warmem Wasser mischen und auf nüchternen Magen trinken.

2. Wassermelonen

Wassermelonen sind nicht nur eine Köstlichkeit im Sommer, sondern auch ein wichtiger Flüssigkeitslieferant. Da sie zu 90 Prozent aus Wasser bestehen, versorgen sie den Körper mit Flüssigkeit und verhindern so übermäßige Gasbildung in den Verdauungsorganen.

Verzehrtipp: Pur, auf nüchternen Magen und in großen Mengen genießen! Denn nur auf leeren Magen entfaltet die Melone ihre volle Wirkung.

3. Cayennepfeffer

Capsaicin ist verantwortlich für die Schärfe in Cayennepfeffer oder Chilis und ein echtes Allroundtalent in Sachen Gesundheit. Es tötet Keime und Bakterien ab, welche häufig Magen-Darm-Erkrankungen verursachen. Außerdem fördert es die Produktion von Magensäure und kann durch seine schmerzlindernde Wirkung Völlegefühl und Magenschmerzen verhindern.

Verzehrtipp: Als Gewürz lassen sich Cayennepfeffer und Chilipulver ganz nach Geschmack einsetzen und peppen vor allem Suppen mit feuriger Schärfe auf.

4. Ingwer

Ingwer wird als Heilpflanze gegen eine Vielzahl von Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt: Blähungen, Übelkeit, Erbrechen sowie Reise- und Schwangerschaftsübelkeit. Im Verdauungstrakt sorgt er für vermehrte Darmtätigkeit und Magensaftbildung.

Verzehrtipp: Als Tee serviert ist frisch aufgegossener Ingwertee nicht nur lecker, sondern bringt auch den Kreislauf ordentlich in Schwung. Hierfür einfach ein Stück Ingwer zerkleinern, mit kochendem Wasser übergießen, mit Honig oder Agavendicksaft süßen und gut ziehen lassen.

5. Knoblauch

Knoblauch hält nicht nur Vampire auf Abstand, sondern hilft auch gegen Völlegefühl und Blähungen. Die kleine Knolle beseitigt schädliche Darmbakterien, ohne allerdings die empfindliche Darmflora in Mitleidenschaft zu ziehen. Außerdem leitet sie Schadstoffe aus dem Organismus aus und sorgt dafür, dass Nahrung vom Körper leichter verstoffwechselt werden kann.

Verzehrtipp: Knoblauchsuppe ist schnell zubereitet und befördert den Knoblauch direkt in den Organismus. Hierfür zwei zerkleinerte Zehen mit Olivenöl anbraten, mit Gemüsebrühe aufgießen und kurz köcheln lassen. Gegen die berühmte Knoblauchfahne helfen Hausmittel leider nur zeitlich begrenzt, da die Inhaltsstoffe auch über die Haut abgegeben werden. Wer möchte, kann Petersilie, ein Glas Milch oder ein herkömmliches Pfefferminz-Kaugummi ausprobieren.

6. Olivenöl

Olivenöl ist ein altes Hausmittel gegen Verstopfung, schon der tägliche Verzehr sehr geringer Mengen wirkt sich positiv auf die Verdauung aus. Es hat eine schützende Wirkung auf die Magenschleimhaut, was bei Gastritis vorteilhaft sein kann, leitet Schadstoffe aus und regt den Gallenfluss an. Dadurch kann die Bildung unangenehmer Gallensteinen vermieden werden, die wiederum für schmerzhafte Koliken sorgen.

Verzehrtipp: Morgens einen Esslöffel pur, ansonsten zum Dressing verwenden.

Bild: Anda Ambrosini/unsplash

Perfect Match

Diese Lebensmittel sind zusammen noch gesünder

Frische Zutaten sind für eine gesunde Ernährung das A und O. Wer in puncto Nährstoffe den Benefit aber noch erhöhen will, sollte auf ganz bestimmte Food-Kombinationen setzen.